Elternschaft und Inhaftierung – Internationale Forschungserkenntnisse und Handlungsansätze in der Praxis
Kostenfreier Online-Austausch – Montag 24.04.23, 15:00-17:30 Uhr
Ca. 100.000 Kinder sind von einer Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Auch wenn Politik und Praxis zunehmend diese Zielgruppe im Blick haben, sind wir noch weit entfernt von einer Angebotslandschaft, die sensibilisiert ist für die Bedarf dieser Familien. Voraussetzung für bedarfsorientierte Angebot ist ein Verstehen dieser Zielgruppe sowie der Auswirkungen einer
Inhaftierung auf die Familien. Die Technische Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg lädt ein zur Präsentation zweier Forschungsarbeiten (entstanden in Kooperation mit Treffpunkt e.V.), die durch unterschiedliche Perspektiven Wissen hierzu zusammenfassen.
Diese Erkenntnisse werden einer interessierten Fachöffentlichkeit präsentiert:
Wann?
Montag, 24.4.2023 von 15 – 17.30 Uhr – eine Anmeldung ist nicht nötig
Wo?
Zoom-Treffen: https://th-nuernberg.zoom.us/j/98674443518
(Meeting-ID Meeting-ID: 986 7444 3518)
Was?
Corinna Hechenberger & Christian Ghanem: „Wenn Kinder mitbestraft werden – Systematische
Literaturanalyse über die Auswirkungen von Inhaftierung auf die Kinder“
- Welche internationalen Forschungserkenntnisse liegen zu den Auswirkungen von
Inhaftierung auf die Kinder vor? - Wie kann die Praxis diese Erkenntnisse nutzen?
Hanna Straub „Vaterschaft und Desistance – Forschungserkenntnisse und Implikationen für die Arbeit
mit inhaftierten Vätern”
- Was bedeutet es als Vater inhaftiert zu sein?
- Wie gestalten sich Desistance-/Ausstiegsprozesse bei Vätern?
- Wie kann die Praxis diese Erkenntnisse nutzen?
Hilde Kugler: Das “ Netzwerk Kinder von Inhaftierten“ und sein Strukturentwicklungsprojekt
- Decken sich die Ergebnisse mit den bisherigen Annahmen?
- Wie werden die Erkenntnisse der Forschungsarbeiten in die Netzwerk KvI einfließen?
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Austausch mit Ihnen!