Initiierung von landesweiten Strukturentwicklungsprojekten zur Unterstützung von Kindern Inhaftierter
Im Strukturprojekt sollen die grundlegenden politischen und gesellschaftlichen Fundamente geschaffen werden, die für nachhaltige Lösungen und Entwicklung neuer Angebote und Maßnahmen unerlässlich sind. Der Handlungsansatz konzentriert sich im Wesentlichen auf strukturgebende und grundsätzliche Maßnahmen. Für eine flächendeckende Verbesserung der Lebenssituation für Kinder von Inhaftierten wird bei den relevanten Entscheidungsträger*innen und Stakeholdern angesetzt. Dazu zählen die zuständigen Ministerien für Justiz und Soziales, der Strafvollzug sowie die Kinder- und Jugendhilfe.
Dabei wird sich auf folgende Bereiche konzentriert:
Das Projekt wird sich vorerst auf sechs Bundesländer konzentrieren, die anhand ihrer Diversität repräsentativ für die Weiterentwicklung in anderen Bundesländern sind. Diese repräsentative Auswahl der Bundesländer wird vielfältige Varianten hervorbringen, wie eine nachhaltige Vernetzungsstruktur auf Entscheidungs- und Arbeitsebene aussehen und installiert werden kann.
Gleichzeitig werden im Projektvorhaben der Bundesländer auch neue Best-Practice-Modelle entstehen, die für die betroffenen Kinder unmittelbar eine spürbare Wirkung zeigen und in ihrer Verbreitung neue Vorlagen für die Gestaltung von hochwertigen Kontaktsettings für betroffene Kinder und ihre inhaftierten Elternteile bieten.